Benny Goodman machte eine entspannte Swing-Version daraus, Frank Zappa einen legendär-lässigen Reggae-Bolero und Deep Purple verwendeten in „Child in Time“ ein ziemlich zorniges Bolero-Riff. Ohne Zweifel ist die Komposition des „Bolero“ eines der populärsten Musikstücke der Welt. Regisseurin Anne Fontaine wirft einen Blick auf das Leben und Schaffen seines Schöpfers, des französischen Komponisten Maurice Ravel.
Paris 1928: Maurice Ravel Raphaël Personnaz) kämpft mit einer kreativen Blockade, als ihn die exzentrische Tänzerin Ida Rubinstein (Jeanne Balibar) beauftragt, die Musik für ihr nächstes Ballett zu komponieren. Sie will etwas Sinnliches, Betörendes, Erotisches. Die Zeit drängt, doch der Künstler sieht sich nicht in der Lage, etwas zu Papier zu bringen. Das schwierige Unterfangen bringt ihn dazu, tief in sein eigenes Leben, seine früheren Misserfolge und auch die Brüche durch den Ersten Weltkrieg einzutauchen. Schließlich wird eine scheinbar zufällige Idee zur Grundlage für seinen größten Erfolg. Er komponiert ein faszinierendes und einzigartiges Werk, das musikalische Grenzen verschiebt und ihm zu weltweitem Ruhm verhelfen wird – den Bolero.
Freigegeben ab k.A.
– X Verleih