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Mit dem nötigsten Gepäck erkundet Anselm mit zwei Freunden auf dem Fahrrad Südafrika, als seine Weggefährten plötzlich nach Hause fliegen müssen. Mitten in der sengenden Kalahari-Wüste steht Anselm vor der schwierigen Entscheidung, ebenfalls die Heimreise anzutreten oder allein weiter durch die Wüste zu radeln. Anfangs noch unsicher wagt er den Sprung ins Ungewisse und taucht tief in den afrikanischen Kontinent ein. Durch seine unabhängige Art des Reisens kann er den riesigen Kontinent unvermittelt und Tag für Tag aufs Neue am eigenen Körper erleben. Denn er reist ausschließlich aus eigener Kraft, schöpft Wasser nur aus lokalen Quellen und schlägt nachts sein Zelt in der Wildnis auf. Nächtliche Begegnungen mit Löwen und Nilpferden und mehrfache Malaria- und Typhus-Erkrankungen fordern ihn stets aufs Neue heraus. Gleichzeitig entfachen die Schönheit der Natur und die offenen, herzlichen Menschen seine Liebe zu Afrika und lassen ihn ein tiefes Vertrauen in seine Mitmenschen und sich selbst entwickeln. Dennoch wartet am Ende der Reise die größte Herausforderung: Die Sahara – 3.000 Kilometer gegen den unerbittlichen Nordwind. Nach einem Jahr und 15.000 Kilometern wird Anselm vom ägyptischen Militär verhaftet und seine Reise droht ein jähes Ende zu nehmen.