Beeindruckende Dokumentation und Grundlage zum Film „The Zone of Interest“. Hans Jürgen Höss ist der 87-jährige Sohn des Kommandanten des Konzentrationslagers Auschwitz Rudolf Höss. Anita Lasker-Wallfisch ist eine jüdische Überlebende des Konzentrationslagers.
Die beiden begegnen sich acht Jahrzehnte nach den Gräueln des Holocausts erstmals von Angesicht zu Angesicht – in einem Moment von historischer und emotionaler Tragweite.
Zwei Generationen, die von den Lasten der Vergangenheit tief gezeichnet sind, stehen einander gegenüber. In einem intimen und schmerzlichen Dialog ergründen sie die Auswirkungen der Gräueltaten Rudolf Höss’, der für die Ermordung von über einer Million Jüdinnen und Juden verantwortlich war. Während Lasker-Wallfisch durch ihre Musik das Lager überlebte, verbrachte Hans Jürgen Höss eine idyllische Kindheit in unmittelbarer Nähe des Todeslagers. Eine ergreifende Auseinandersetzung mit Schuld, Trauma und den Nachwirkungen des Holocausts auf die nachfolgenden Generationen. Zutiefst berührend zeigt der Film, wie trotz allem eine Begegnung von Kindern von Massenmördern und Überlebenden stattfinden kann.
Freigegeben ab k.A.
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