Von Schubert bis Strauß, von Bach bis Brahms, Mozart bis Billy Joel. Itzhak Perlmans Geigenspiel geht weit über eine bloße Darbietung hinaus: Mit seinem Spiel beschwört er die Höhen und Tiefen der menschlichen Erfahrungen herauf. „Mit der Violine beten“, nennt es der berühmte Geigenbauer Amnon Weinstein.
Alison Chernicks bezaubernde Dokumentation zeigt uns den Polio-Überlebenden hinter dem großartigen Musiker, dessen Eltern aus Polen nach Israel emigrierten und den jungen Mann, der als Musikstudent so schmerzlich darum kämpfen musste, ernst genommen zu werden, da die Musikhochschulen nur auf seine Behinderung achteten. Itzhak selbst ist witzig, respektlos und selbstironisch und der Film zeigt seine Lebensgeschichte in Gesprächen mit meisterlichen Musikern, mit Familie und Freunden und – besonders reizend – mit seiner hingebungsvollen Frau Toby, mit der er seit 50 Jahren verheiratet ist. Itzhaks und Tobys Leben ist ihrer großen Familie in New York gewidmet und ihrer unermüdlichen Unterstützung von jungen Musikern. So charmant und hinreißend wie der berühmte Geiger ist der Film. Das Porträt eines musikalischen Virtuosen, der vor Warmherzigkeit, Humor und Liebe nur so strotzt.
17.6.25, 18.30 Uhr, nach dem Film Gespräch mit Dorothy Khadem-Missagh (Dirigentin, Künstl. Leitung Beethoven Frühling), in Koop. mit Beethoven Frühling
Freigegeben ab k.A.
– Variety
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