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Der Palast des Postboten

F 2017, 105 min
R: Nils Tavernier, K: Vincent Gallot, Sch: Marion Monestier, M: Baptiste Colleu, Pierre Colleu, D: Nils Tavernier, H: Jacques Gamblin, Laetitia Cast, Florence Thomassin, Bernard Le Coq, Natacha Lindinger, Zelie Rixhonab 22.06.2023

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10.000 Tage, 93.000 Stunden, 33 Jahre Anstrengung. Mit dieser in die Außenwand gemeißelten Inschrift beschloss der Postbote Ferdinand Cheval im Jahr 1912 die Arbeit an seinem „Palais idéal“. „Der Palast des Postboten“ erzählt die unglaubliche und wahre Geschichte eines Vaters, der aus Liebe zu seiner Tochter einen fantastischen Palast aus Steinen erbaut

Ferdinand (Jacques Gamblin) ist Briefträger und wortkarger Eigenbrötler, der die Einsamkeit seiner täglichen Postroute durch die wilde Landschaft entlang der Drôme genießt. Als er Philomène (Laetitia Casta) heiratet und seine Tochter Alice (Zélie Rixhon) geboren wird, findet der tiefgründige Träumer für das, was er denkt und fühlt keine Worte. Stattdessen beginnt er zu bauen: ein fantasievolles Denkmal der Liebe, einen Palast für seine geliebte Tochter. Die Inspiration dafür zieht Cheval aus seinen Tagträumen, den Motiven der Postkarten, die er austrägt, und der Natur, die er täglich kilometerweit durchwandert. Und weder Spott noch Verachtung der Menschen halten ihn von seinem Vorhaben ab, seinen „idealen Palast“ zu verwirklichen. Jahrzehnte nach dem Tod des Postboten wurde sein Palast zum nationalen Kulturerbe Frankreichs erklärt. Liebenswert, humorvoll, poetisch!

Ähnlich wie bei dem bis heute wohl populärsten französischen Film über eine Träumerin „Die fabelhafte Welt der Amelie“, hält der „Palast des Postboten“ geschickt die Balance zwischen Bewunderung und leiser Selbstironie.

– Neue Zürcher Zeitung

Ein Film wie aus einem Guss, anrührend und dennoch frei von Kitsch und Schmalz. Manches ist auf liebenswerte Weise komisch, vieles ist reine Poesie, aber die von der besten Sorte, und das ist die Poesie, die das Leben schreibt.

– Programmkino.de

Nils Tavernier erschafft einem naiven Künstler ein Denkmal, der von Jacques Gamblin großartig zum Leben erweckt wird.

– Le Figaro

Ein höchst sehenswerter Film! … Ein kleines Meisterwerk.

– Tiroler Tageszeitung