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Mit opulenten Bildern, die oft an die Gemälde großer Meister erinnern, feiert Regisseur Éric
Besnard (Birnenkuchen mit Lavendel) in schwelgenden Bildern die Faszination des Kochens.
Frankreich 1789. Der Adel prasst, das Volk hungert. Manceron (Grégory Gadebois), begnadeter
Koch in der Küche von Herzog de Chamfort, lässt eines Tages seine Fantasie spielen und
tischt den adeligen Gästen statt Schwanen-Ragout und gebratenen Täubchen eine Köstlichkeit
aus der niedrigsten aller Zutaten auf – der Kartoffel. Ein Skandal! Der Koch wird mit Schimpf
und Schande davongejagt. Zurück auf dem heimischen Bauernhof erwartet Manceron nichts
als die trübe Aussicht, staubigen Reisenden Bouillon und Brot zu servieren – bis die geheimnisvolle
Louise (Isabelle Carré) auf dem Hof erscheint und vom Meister in die Kochkunst eingeführt
werden will. Ihr talentierter, fast sinnlicher Umgang mit wilden Kräutern, Waldbeeren
und Trüffeln zieht Manceron in den Bann. Und während sich die Ereignisse der französischen
Revolution überschlagen, wollen die beiden einen Ort des Genusses schaffen, in dem alle
Gäste Könige sind. Revolutionär!