Sie war ihrer Zeit voraus, hat als erste Frau weltweit die höchsten Gipfel der Welt bezwungen und stellte damit die Ordnung der männlichen Kletterwelt auf den Kopf.
1992 verschwand Wanda Rutkiewicz im Himalaya. Ihre Leiche wurde nie gefunden. Gerüchte sagen, sie lebe heute noch dort, in einem verborgenen, tibetanischen Frauenkloster. Denn in ihren Tagebüchern finden sich Hinweise auf eine große Sehnsucht nach innerem Frieden, einer tiefen Erschöpfung, nicht von der Anstrengung am Berg, sondern von den endlosen Kämpfen um Anerkennung.
Regisseurin Eliza Kubarska, selbst Bergsteigerin, begibt sich auf Spurensuche und rekonstruiert dabei das Leben einer großen Bergsteigerin und vielschichtigen Frau, deren größter „Fehler“ es vielleicht war, ihren männlichen Bergsteigerkollegen überlegen zu sein.
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