Das Leben der in Niederösterreich geborenen Politikerin Maria Emhart steht exemplarisch für die wechselvolle Geschichte Österreichs im 20. Jahrhundert. Bei den Februarkämpfen 1934 spielte Maria Emhart in St. Pölten eine entscheidende Rolle, 1946 wurde sie in Bischofshofen zur ersten Vizebürgermeisterin Österreichs gewählt. Anita Zieher schlüpft in die Rolle der mutigen Politikerin und zeichnet anhand von autobiografischem Material und Dokumenten ihren ereignisreichen Lebensweg nach.
Vor 90 Jahren erschüttern die Februarkämpfe Österreich. Die Politikerin Maria Emhart (1901 – 1981) spielt dabei in St. Pölten eine führende Rolle. Bereits als junge Arbeiterin in der Glanzstofffabrik hat sie begonnen sich politisch zu engagieren und ist ab 1932 Mitglied des Gemeinderats in St. Pölten. Infolge ihrer Aktivitäten im Februar 1934 wird sie verhaftet. 1936 ist sie eine der Hauptangeklagten beim „Großen Sozialistenprozess“. Als auffliegt, dass sie und ihr Mann sich nur zum Schein haben scheiden lassen, wird der Eisenbahner strafversetzt an den
Standort Bischofshofen. Maria Emhart arbeitet dort nach Kriegsende am Wiederaufbau der Gemeinde mit und wird 1946 zur ersten Vizebürgermeisterin in Österreich gewählt. 20 Jahre übt sie dieses Amt aus. Daneben ist sie 12 Jahre lang Abgeordnete im Salzburger Landtag sowie im Nationalrat.
10.12.24, 18 Uhr, Eintritt Vorverkauf 12 EUR, Tageskassa 14 EUR, CP Card 2 EUR ermäßigt. Termin für Schulen:
10.12.24, 10 Uhr, Eintritt frei! Reservierung + Anmeldung unter 02742 – 34321 oder schule@cinema-paradiso.at; in Koop. mit Büro für Diversität der Stadt St. Pölten
Freigegeben ab k.A.
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