Basierend auf dem Roman „Sommer mit Fremden“ von Taichi Yamada, gelingt Andrew Haigh ein ganz besonderer Film: Liebesgeschichte, posthume Familienaufstellung und ein zutiefst philosophischer Essay über die Macht der Liebe und die Kraft des Erinnerns.
Adam (Andrew Scott) hat eines Nachts in seinem fast leeren Londoner Hochhaus eine zufällige Begegnung mit seinem Nachbarn Harry (Paul Mescal), die sein Leben auf den Kopf stellt. Die beiden kommen sich rasch näher und der sonst so introvertierte Adam vertraut sich dem einfühlsamen Harry schnell an. Adam erzählt ihm von seiner Kindheit und von den Plänen für sein neues Drehbuch, das er über sein Leben schreiben will.
Geplagt von Erinnerungen findet Adam sich immer wieder in der Vorstadt, vor seinem Kindheits-Zuhause wieder, wo seine Eltern (Claire Foy und Jamie Bell) nach wie vor genauso zu leben scheinen, wie vor über 30 Jahren, kurz bevor die beiden ums Leben kamen. Im Kinderzimmer seines 11-jährigen Ichs und am Küchentisch des 1980er-Jahre Hauses spricht er mit seinen Eltern über sich selbst und seine Sexualität und reflektiert dabei auch noch einmal die Bindung zu Harry.
British Independent Film Awards 2023: Best Independent Film, Best Director, Best Screenplay, Best Supporting Performance (Paul Mescal), Cinematography, Editing, Music Supervision
Freigegeben ab 14 Jahren. (Die Begleitung eines Erwachsenen verringert die Altersgrenze nicht.)
– Süddeutsche Zeitung
– Falter
– Programmkino.de
– Frankfurter Allgemeine Zeitung
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