Ballade von der weißen Kuh
R: Maryam Moghadam, Behtash Sanaeeha, K: Behtash Sanaeeha, D: Maryam Moghadam, Behtash Sanaeeha, H: Maryam Moghadam, Alireza Sani Far, Pouria Rahimi
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Kaum ein Kino der Welt ist so sehr auf die Moral fokussiert wie das iranische. Auch Maryam Moghadam (Das Böse gibt es nicht) beschäftigt sich in „Ballade von der weißen Kuh“ mit den moralischen Zwickmühlen des iranischen Justizsystems. Mit großer Intensität wirft sie die Frage nach moralischer und gesellschaftlicher Schuld auf. Großes iranisches Kino, das tief berührt.
Ihrer kleinen Tochter erzählt Mina, dass ihr Papa weit weg wäre. In Wirklichkeit wurde er hingerichtet. Ein Jahr nach seinem Tod erfährt Mina, dass ihr Mann unschuldig war. Die Behörden stellen ihr eine finanzielle Entschädigung in Aussicht, doch Mina nimmt den Kampf gegen ein menschenverachtendes System auf und fordert mehr als nur materielle Wiedergutmachung. Eines Tages begegnet Mina einem Freund ihres Mannes, der eine alte Schuld begleichen will. Mina lässt ihn in ihr Leben, ohne sein Geheimnis zu kennen.
Freigegeben ab 16 Jahren. (Die Begleitung eines Erwachsenen verringert die Altersgrenze nicht.)
Meisterhaft inszeniertes Kino der kleinen, präzisen Gesten und Räume.
– Kino.de
Ein starker, zur Diskussion anregender Film, der lange nachwirkt.
– Programmkino.de