Ein bisschen bleiben wir noch
R: Arash T. Riahi, K: Enzo Brandner, Sch: Julia Drack u.a., M: Karwan Marouf, D: Arash T. Riahinach dem Roman „Oskar und Lilli“ von Monika Helfer, H: Leopold Pallua, Rosa Zant, Christine Ostermayer, Alexandra Maria Nutz, u.a.ab 01.10.2020
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Ein Film zur richtigen Zeit. Sollen wir Notleidenden Familien und Kindern eine Bleibe anbieten? Die Frage ist eher, wie wir das nicht tun können.
Die tschetschenischen Flüchtlingskinder Oskar (Leopold Pallua) und Lilli (Rosa Zant) leben seit sechs Jahren in Österreich, aber sie haben noch immer kein dauerhaftes Bleiberecht. Als die Familie abgeschoben werden soll, will sich die psychisch labile Mutter umbringen. Sie überlebt, doch Oskar und Lilli werden von ihr getrennt und bei verschiedenen Pflegeeltern untergebracht. Heimlich halten die Geschwister Kontakt zueinander. Mit der unbändigen Kraft ihrer Liebe und viel Fantasie versuchen sie, jede bürokratische Hürde zu überwinden, damit sie bald wieder mit ihrer Mutter vereint sind. Eine bittersüße Odyssee über die vielen Möglichkeiten, wie man die Welt um sich wahrnehmen kann, um zu überleben. Die Kameraführung ist facettenreich, die hinreißend spielenden Kinder sind eine Offenbarung.
Freigegeben ab 12 Jahren. (Die Begleitung eines Erwachsenen verringert die Altersgrenze nicht.)
Ein bemerkenswertes Kunstwerk. Außergewöhnlich auf allen Ebenen.
– Le Figaro