Taxi Teheran
R: Jafar Panahi, K: Jafar Panahi, D: Jafar Panahi, H: Jafar Panahi, Hana Saeidi
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Die iranischen Mullahs haben ihm verboten zu arbeiten. Seitdem fährt Filmegisseur Jafar Panahi Taxi. Doch auch hinter dem Steuer gibt er seine wahre Berufung nicht auf.
Fahrgäste, ein Querschnitt der iranischen Gesellschaft, nehmen bei ihm Platz und er sammelt ihre Geschichten. Unter anderem chauffiert er zwei abergläubische ältere Damen, einen Befürworter der Todesstrafe und seine aufmüpfige Nichte, die als Schulprojekt einen "zeigbaren" islamischen Film drehen soll, durch die brodelnde Millionenmetropole Teheran. Sein Sammeltaxi wird zur rollenden Plattform für gesellschaftliche Diskurse und alltägliche Probleme, zum Krankenwagen oder auch zur Videothek auf Rädern. Mit einem DVD-Händler nimmt die Kinogeschichte neben Jafar Panahi Platz - an ihr schreibt er selbst längst mit. Der vielfach ausgezeichnete, streitbare Iraner ("Offside") belegt, wie wenig es braucht, um gute Filme zu machen: hinhören, aufzeichnen, montieren. Eine kluge, hintersinnige und unterhaltsame Lektion in Sachen Siebenter Kunst.
Berlinale 2015: Goldener Bär – Bester Film
Regisseur Jafar Pahani ist im Iran unter ungeklärten Umständen festgenommen worden (Der Standard, 22.7.22)
Die Mullahs schrauben in ihrer Diktatur im Iran und mit ihrer irren Pseudoreligiosität, die Daumenschrauben bei den Menschenrechten wieder fester, angespornt durch Putin und seinen Vernichtungskrieg in der Ukraine u. im Irak.
Eine Komödie die vorführt, wie viel Freiheit ins Innere eines Taxis passt.
– Taz
Wirklich, dagegen ist Quentin Tarantino bestenfalls ein Fahrrad-Pizzabote.
– Faz
Eine Liebeserklärung an das Kino.
– Darren Aronofsky
Ganz leicht, voller Witz, ein ganz großer Film
– TTT