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Die Saat des heiligen Feigenbaums

Iran/F/D 2024, 168 min
R: Mohammad Rasoulof, K: Pooyan Aghababaei, Sch: Andrew Bird, M: Karzan Mahmood, D: Mohammad Rasoulof, H: Missagh Zareh, Soheila Golestani, Mahsa Rostami, Setareh Maleki, Niousha Akhshi u.a.

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Cinema Paradiso Filmplakat

In Cannes mit minutenlangen Standing Ovations gefeiert und mehrfach ausgezeichnet, zeigt dieser Film, wie Politkino auf höchstem Niveau gelingt: unbequem, unvergesslich und von schmerzhafter Aktualität.

Mohammad Rasoulof taucht erneut tief in die Abgründe eines von Protesten und Unterdrü- ckung erschütterten Irans ein. Im Zentrum steht Iman, ein gläubiger Familienvater, der gerade zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran befördert wurde. Während das Land von einer Protestwelle nach dem Tod einer jungen Frau ergriffen wird, entscheidet sich Iman für die Seite des Regimes. Doch diese Entscheidung reißt tiefe Gräben in seine Familie: Seine Töchter Rezvan und Sana kämpfen für die Freiheit und stellen sich gegen die Brutalität des Systems, während seine Frau Najmeh verzweifelt versucht, die auseinanderdriftende Familie zusammenzuhalten. Rasoulof, bereits preisgekrönt mit dem Goldenen Bären für „Doch das Böse gibt es nicht“, gelingt mit seinem neuesten Film ein cineastisches Meisterwerk: ein kraftvoller Politthriller, der die persönliche Tragödie einer Familie mit den epochalen Protesten des Herbstes 2022 verwebt und das Publikum von der ersten bis zur letzten Minute fesselt. Mitreißend, furchtlos und erschütternd!

Oscar 2025: Kandidat Deutschlands Bester Internationaler Film
Filmfestspiele von Cannes 2024: Spezialpreis der Jury, Fipresci-Preis, Preis der Ökumenischen Jury u.a.
Nominiert für den Europäischen Filmpreis 2025: Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch
Golden Globes: Bester nicht-englischprachiger Film

Freigegeben ab 16 Jahren. (Die Begleitung eines Erwachsenen verringert die Altersgrenze nicht.)

Eine außerordentlich fesselnde Allegorie über die korrumpierenden Kosten der Macht und die Unterdrückung der Frauen in einem religiösen Patriarchat, das genau die Menschen vernichtet, die es zu schützen vorgibt.

– IndieWire

Die Welt braucht Filme wie DIE SAAT DES HEILIGEN FEIGENBAUMS… Eine mächtige Hommage an die vielen Landsfrauen des Filmemachers, die im Kampf um ihr Leben weiterhin alles riskieren.

– Vanity Fair

Starke Anklage gegen die iranische Unterdrückung… total politisch und zutiefst persönlich.

– The Hollywood Reporter

Ein Familiendrama über Widerstand, der im Kleinen beginnt.

– ARD TTT

Ein zutiefst erschütterndes Meisterwerk.

– The New Yorker

Schlicht brillant inszeniert.

– The New Yorker

Ein Triumph.

– Die Zeit

Mohammad Rasoulofs Drehbuch verdichtet die jüngeren Ereignisse in seiner Heimat eindrucksvoll im Schicksal einer Familie, die von einem umwerfenden Ensemble verkörpert wird.

– Rolling Stone

Die Saat des heiligen Feigenbaums ist nicht einfach nur ein Film, sondern ein Kunstwerk, das die Ordnung stört.

– Süddeutsche Zeitung