Nach jahrelanger Distanz zu ihrer Familie fährt die Regisseurin in ihr Heimatdorf; mit einer Kamera, einem kleinen Filmteam, viel Zeit und offenen Ohren.
In Gesprächen über deren intensiv gelebte Religiosität versucht sie, ihren Verwandten näherzukommen. Denn die methodistischen Großeltern erzogen ihre Kinder streng religiös; anders als Hirneises Mutter aber, die sich früh der christlichen Indoktrination widersetzte, blieben Tanten und Onkel extrem gläubig. Der Film zeigt eindrücklich die seelischen und sozialen Verheerungen, die ein fundamentalistisches Weltbild anrichtet, und wie sehr Religion Familien stärken, aber Menschen traumatisieren kann.
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