Regisseur-Ikone Aki Kaurismäki meldet sich mit einer melancholischen, lakonisch erzählten Liebesgeschichte zurück, hatte er das Filmemachen nach „Die andere Seite der Hoffnung“ doch eigentlich schon ad acta gelegt. Ein Glücksfall für das Kino! Denn die sanfte Tragikomödie „Fallende Blätter“, die als vierter Teil von Karausmäkis Arbeitertrilogie gelten kann, macht einfach nur glücklich.
Ansa (Alma Pöysti) hat gerade ihren Job als Aussortierhilfe in einem Supermarkt verloren, Holappa (Jussi Vatanen) lebt auf einer Baustelle im Container, geht gelegentlich mit seinem Kumpel in eine Karaoke-Bar – und ist Alkoholiker. Der Zufall sorgt dafür, dass sich die beiden einsamen Seelen im nächtlichen Helsinki über den Weg laufen. Eine feine Liebesgeschichte will sich entspinnen, sind doch alle beide auf der Suche nach der ersten, einzigen und endgültigen Liebe ihres Lebens. Doch das scheint vorerst so gar nicht gelingen zu wollen, denn auf ihrer Suche nach dem Glück legt ihnen das Leben etliche Steine in den Weg. Ein meisterhafter Film über die Sehnsucht nach Liebe, nach Solidarität, Hoffnung und Respekt. Brilliantes und zutiefst berührendes Kino!
Cannes 2023: Preis der Jury
Freigegeben ab 16 Jahren. (Die Begleitung eines Erwachsenen verringert die Altersgrenze nicht.)
– Ray
– Filmstarts
– Film-Rezensionen
– Schwäbische Zeitung
– The Guardian
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