Günter Schwaiger begleitet in seinem Dokumentarfilm die umstrittene architektonische Umgestaltung des Geburtshauses von Adolf Hitler in eine Polizeistation in Form einer Langzeitbeobachtung. Es entsteht das Portrait einer kleinen österreichischen Gemeinde an der österreichisch-deutschen Grenze, die – allen gängigen Vorurteilen, Stigmata und Klischees zum Trotz – durch ihre jahrzehntelange Auseinandersetzung mit dem nationalsozialistischen Erbe beispielhaft in Österreich ist.
Warum wurde noch nie ein Film über Hitlers Geburtsort und das Haus, in dem er geboren wurde, gedreht? Günter Schwaiger, der zwischen Salzburg und Braunau aufgewachsen ist, hat sich selbst stets von diesem ungeliebten Ort ferngehalten. Nun aber, da die Überreste von damals auch hier ausgelöscht werden sollen, macht sich der Regisseur auf eine Spurensuche nach dem Einfluss verborgener Nachwirkungen der NS-Vergangenheit seines Landes. Eine sehr persönliche und berührende Reise führt ihn zu außergewöhnlichen Menschen und hin zu seiner eigenen Familie. Dabei wird insbesondere eine Frage aufgeworfen: Wie viel unaufgearbeitete Vergangenheit steckt immer noch in uns?
Filmfestival Freistadt: Publikumspreis
– FAZ
– Der Standard
– Tiroler Tageszeitung
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