Seit wann wissen wir, wer wir sind? Ist Selbstidentität nur eine intime und persönliche Erfahrung oder wird sie von äußeren Blicken beeinflusst? „20.000 Arten von Bienen“ erzählt einfühlsam aus der Perspektive eines achtjährigen Kindes, das die Grenzen des starren Geschlechtersystems in Frage stellt.
Cocó (Sofía Otero) ist acht Jahre alt, fühlt sich mit ihrem Geburtsnamen Aitor nicht wohl und kann schon jetzt den Erwartungen der Gesellschaft nicht entsprechen. Bei einem Sommerurlaub im Baskenland vertraut das Kind seinen Kummer Verwandten und FreundInnen an. Doch die liebevolle, aber problemgeplagte Mutter Ane (Patricia López Arnaiz) steckt gerade selbst in einer beruflichen und emotionalen Krise, Großmutter Lita (Itziar Lazkano) plädiert für klare Grenzen und eine „Bubenfrisur“, um der Verwirrung des Kindes Einhalt zu gebieten. Einzig die resolute Großtante Lourdes (Ane Gabarain), eine leidenschaftliche Imkerin, hört dem Kind zu und begegnet ihm mit großer Empathie und Humor. Sensibles und emotionales Portrait eines Kindes auf der Suche nach sich selbst.
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