Wem Erzählen – war die häufige Frage, die sich die Häftlinge des Konzentrationslagers Mauthausen nach ihrer Befreiung im Mai 1945 stellten. Ernst Gossners Dokumentarfilm geht ihrer Frage nach und zeigt, wie die Häftlinge von Mauthausen ihre eigene Befreiung erlebten.
“Wem werden wir das alles erzählen?” Das war eine der zentralen Fragen der Häftlinge von Mauthausen vor allem am Tag und nach ihrer Befreiung am 5. Mai 1945. Dieser Dokumentarfilm möchte genau dieser Frage nachgehen. Am Beispiel von vier ehemaligen KZ-Häftlingen von Mauthausen wird erzählt, wie sie ihre Befreiung wahrgenommen haben und vor allem, wie unterschiedlich sie in den Schoß der Menschheit zurückgefunden haben. Oder eben vielleicht auch nie ganz.
Wir wollen das von ihnen, aber auch von ihrer Umwelt wissen. Wie war die Welt, in die sie zurückgekommen sind? Wie haben sie diese wahrgenommen? Wie haben ihre Nächsten darauf reagiert? Wie wurden sie als Überlebende des Holocausts wahrgenommen? Und haben sie anschließend jemals ihr Vertrauen in die Menschheit wiedererlangt? Dieser Dokumentarfilm erzählt die berührenden Lebensgeschichten von Überlebenden und ihre sehr unterschiedliche Art, das Grauen, dem sie ausgesetzt waren, zu verarbeiten. Und diese Geschichten müssen erzählt werden – knapp 80 Jahre nach der Befreiung drängt die Zeit..
Film empfohlen für Schulen, Sondervorstellungen buchbar am Vormittag.
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