Joachim Meyerhoffs autobiografischer Roman war ein Bestseller. Irrsinnig komisch und tief berührend verfilmt, gelingt ein Film zwischen erster Liebe und der Sehnsucht nach Aufbruch und Ankommen. In der Hauptrolle brilliert Devid Striesow.
Der siebenjährige Joachim lebt mit seiner Familie in einer Villa auf dem Gelände einer Kinderund Jugendpsychiatrie, nicht als Patient, sondern weil sein Vater der Direktor der Klinik ist. Die Patienten sind seine Freunde und unter ihnen fühlen sich Joachim und sein Vater am wohlsten. Für Joachim gehören die „Verrückten“ quasi zur Familie – sie sind auch viel netter zu ihm als seine beiden älteren Brüder, die ihn in rasende Wutanfälle treiben. Auf die Gesellschaft der „Anderen“, der „Normalen“, kann er gerne verzichten. Joachims Mutter jedoch sehnt sich nach mehr Normalität, weg vom kräftezehrenden Alltag und hin zu lauen, vergangenen Sommernächten in Italien. Erst nach und nach erkennt Joachim, dass sein Familienidyll ein fragiles Konstrukt ist. Ergreifend und voll absurder Momente.
Greta & Starks
Barriefefreie Filmfassungen (Audiodeskription, SDH-Untertitel)
– Süddeutsche Zeitung
– Berliner Zeitung
– Kurier
– Screen International
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