Der 47-jährige Ingwer, Dozent an der Kieler Uni, kehrt nach vielen Jahren in sein Heimatdorf zurück, um sich um seine Eltern zu kümmern. Seine Mutter Ella verliert mehr und mehr ihren Verstand, seiner Vater Sönke hält im alten Dorfkrug noch immer stur die Stellung hinter dem Tresen. Doch weder der Dorfkrug noch das ganze Dorf sind mehr das, was sie einst waren. Die vielen kleinen Geschäfte sind verschwunden, stattdessen säumen gesichtslose Einfamilienhäuser die menschenleeren Straßen. Wo früher wimmelndes Leben war, ist heute nichts mehr vorhanden. In der scheinbar vertrauten Umgebung seiner Kindheit warten nicht nur alte Familiengeheimnisse darauf, von Ingwer enthüllt zu werden. Gekonnt springt der Film zwischen den Zeitebenen und beschreibt dabei mit viel Liebe zum Detail eine versunkene Dorfkultur und schildert prägnant und eindringlich gesellschaftliche und persönliche Lebenseinschnitte.
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